Inside Out
Mit „INSIDEOUT“ präsentiert Frank Balve eine Arbeit die den Betrachter mit seinem eigenen Konsumverhalten und Voyeurismus konfrontiert. Hierzu wurde eine Glasbox im geschlossenen – sowie im öffentlichen Raum aufgestellt. Die in der Öffentlichkeit präsentierte Performance, wurde samt den Interaktionen der Menschen bzw. Darstellern genauer beleuchtet und aufgezeichnet.
Das gewonnene Material durchlebt eine Überlagerung und verschmilzt zu einer Lage. Durch die lasziv dargestellte Ästhetik des malerischen Videos wird der Film zum bewegten Bild mit einem lebenden Motiv. Dies ist eine Anlehnung an die Methoden und Mittel mit denen Werbung im urbanen Raum propagiert wird. Die Strukturen und Farben der Arbeit bedienen sich dabei einer gesellschaftlichen Symbolik.
Durch die Präsentation in der Ausstellungsbox wird der Wahrnehmungsprozess umgekehrt, reflektiert und in Frage gestellt. Die gesamte Arbeit befasst sich mit den Informationsverarbeitungsmechanismen der heutigen Gesellschaft. Dabei entsteht eine Fehlerquote, die man heutzutage in den Medien wiederfindet.